Kleine Details aus überzogenem Soft-Touch-Kunststoff können einen großen Einfluss auf den Produktwert haben. Ob es gelingt, hängt von der Stärke der Verbindung zwischen Hart- und Weichplastik ab, die weitgehend durch die Kompatibilität der beiden Materialien bestimmt wird. Deshalb ist die Materialauswahl und die Optimierung des Spritzgießprozesses so wichtig. Nutzen Sie unsere Ressourcen, um Ihren Erfolg beim Umspritzen zu unterstützen.
Wählen Sie die richtigen TPE-Materialien für Ihren Umspritzprozess
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Häufig gestellte Fragen
Umspritzen
ist ein Verfahren, bei dem ein Material, in der Regel ein TPE, auf ein zweites Material, in der Regel einen starren Kunststoff, auch Substrat genannt, aufgespritzt wird.
Das Umspritzen schafft einen Mehrwert, indem es die Produkteigenschaften verbessert:
- Ergonomie – Polsterung/Komfort erhöhen
- Sicherheit – Verbesserte Griffigkeit, Vibrationsdämpfung
- Funktionalität – Luft/Wasser-Dichtheit, Schallabsorption, Isolierung
Einsatz-Spritzgießen
- Ein vorgeformter Einsatz wird in eine Form eingelegt und TPE wird darüber gespritzt
- Verwendet eine konventionelle Einzelschuss-Spritzgießmaschine
Vorteile: (1) geringere Werkzeugkosten (2) Verwendung konventioneller Ausrüstung
Multi-Shot- oder 2-Shot-Spritzguss (2K)
- Erfordert eine spezielle Spritzgießmaschine mit 2 oder mehr Zylindern, mit der mehr als 1 Materialien im selben Formzyklus gespritzt werden können
Vorteile: (1) kürzere Zykluszeiten (2) überlegene Teilequalität (3) niedrigere Arbeitskosten
Üblicherweise werden PE-basierte Farbkonzentrate mit Standard-TPE verwendet. Allerdings ist PE möglicherweise nicht mit speziellen TPE kompatibel, die speziell für das Umspritzen formuliert wurden, und kann die Haftung beeinträchtigen. Wenden Sie sich an Teknor Apex, um das beste Trägerharz zu finden.
1. Zeitverzögerung zwischen dem ersten und zweiten Schuss
Wir empfehlen, die Verzögerungszeit zwischen dem ersten und zweiten Schuss zu minimieren, um die hohe Temperatur des Substrats aufrechtzuerhalten.
2. Einspritzgeschwindigkeit des TPE
Injizieren Sie das TPE so schnell wie möglich, ohne das Substrat zu verziehen oder zu bewegen.
3. Nachdruck und Nachdruckzeit
Die ideale Haltezeit ist unabhängig davon, wie lange es dauert, bis der Anschnitt erstarrt. Wir empfehlen die Verwendung einer „Gate Freeze-Analyse“ – Wiegen Sie Teile mit unterschiedlichen Haltezeiten und bestimmen Sie, wann sich das Teilegewicht nicht mehr ändert. Bestimmen Sie die richtige Werkzeugtemperatur der harten und weichen Komponente, um die Abkühlzeit zu reduzieren.
In der Industrie werden verschiedene Testmethoden verwendet, um die Schälfestigkeit von Klebeverbindungen zwischen flexiblen und starren Materialien zu bestimmen, also stellen Sie bei der Betrachtung von Daten sicher, dass Sie Äpfel mit Äpfeln vergleichen. Bei Teknor Apex verwenden wir einen 90°C-Schältest, ASTM D6862, der die Schälfestigkeit in lbf/in oder N/cm bestimmt. Unsere Untersuchungen zeigen, dass eine hervorragende Haftung erreicht wird, wenn die Schälkraft mehr als 15 lbf/in beträgt, und eine schlechte Haftung bei Werten von 10 lbf/in und darunter.
Es gibt zwei Arten von Fehlermöglichkeiten:
1. Adhäsionsversagen tritt auf, wenn sich das TPE vom Substrat ablöst (Materialfestigkeit > Ablösefestigkeit)
2. Kohäsives Versagen tritt auf, wenn das TPE-Material bricht, bevor es sich vom Substrat ablöst.
(Materialfestigkeit < Schälfestigkeit)
Kohäsiv ist die wünschenswertere Art des Versagens.
Teknor Apex ist Ihr Partner im Umspritzen
Die größte Herausforderung beim Umspritzen ist die schlechte Adhäsion zwischen dem thermoplastischen Elastomer (TPE) und dem Substrat, bei dem es sich in der Regel um einen technischen Thermoplast (ETP) handelt. Die Verbindung wird weitgehend durch die Kompatibilität der beiden Materialien bestimmt, weshalb die Materialauswahl so wichtig ist. Profitieren Sie von unserer Erfahrung in der Herstellung von TPEs und ETPs und der adhäsionsmodifizierenden Verarbeitung dieser Materialien, um die optimalsten Haftfestigkeiten zu erzielen.
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