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Sarlink TPE für Kabelkanäle - Leitfaden zur Produktauswahl

Kabelkanäle für die Automobilindustrie werden verwendet, um Kabel zu organisieren und sie vor Witterungseinflüssen oder Beschädigungen zu schützen. Kabelkanäle sind komplexe Teile, die aus EPDM-Gummi und thermoplastischen Elastomeren wie TPVs und TPEs auf Styrenzbasis geformt werden können. Bei diesen aktuellen Materialtechnologien gibt es mehrere Einschränkungen:

  • EPDM: hohe Dichte, lange Zykluszeiten, keine 2-Schuss-Form, nicht recycelbar
  • TPV: Schwierigkeiten beim Entformen von Teilen mit komplexen Designs und starken Hinterschneidungen Standard-TPE-S: enges Verarbeitungsfenster und Verformung treten während des Trennens der Form auf, was zu Spannungsmarkierungen auf der Teileoberfläche führt

Bei der Herstellung von Kabelkanälen gibt es wichtige OEM-Anforderungen sowohl an das Material als auch an die Teile selbst. In Bezug auf die Materialanforderungen sind VOCs, Beschlagen und Geruch die Hauptüberlegungen. Die Anforderungen an die Endteile sind besonders hoch und erfordern einen breiten Betriebstemperaturbereich, Flammbeständigkeit und gute Isolationseigenschaften sowie die Fähigkeit, extremen Witterungsbedingungen standzuhalten. Das größte Hindernis bei der Entwicklung eines Materials für Kabelkanäle besteht darin, die Leistung und Ästhetik der Teile mit dem effizientesten Formgebungsverfahren in Einklang zu bringen.

Teknor Apex hat die Sarlink ML-2300B-Serie von Hochleistungs-TPEs für den Spritzguss von Automobilkabelkanälen entwickelt. Diese Typen sind in 50 und 55 Shore A erhältlich und weisen einen viel höheren Durchfluss als herkömmliche TPE-S-Materialien auf, sodass reduzierte Drücke und Verarbeitungstemperaturen erforderlich sind, um komplexe Teile problemlos zu füllen. Die resultierenden Teile haben eine bessere Oberflächenqualität, da nach dem Entformen keine Spannungsspuren auftreten und ein breiteres Verarbeitungsfenster vorhanden ist, wodurch Einfallstellen effektiv reduziert werden.

Sarlink ML-2300B Serie - Hochleistungs-TPEs

  • Niedrigere Viskosität für verbesserte Formbarkeit
  • Gute Oberflächenoptik
  • Ausgezeichnete UV-Beständigkeit
  • Haftung auf PP-LGF
  • Erhältlich in 50 und 55 Shore A, in schwarz

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